Containment – Schutz und Sicherheit
Beide haben ihre eigenen Ansprüche. Zum einen muss das Produkt vor der Umgebung geschützt werden, damit keine Kreuz-Kontamination oder eine Verunreinigung durch z.B. Restmengen von Pulver oder durch den Bediener geschehen kann. Zum anderen ist der Personenschutz am Arbeitsplatz wichtig. Dabei werden Grenzwerte zum Schutz von Mensch und Umwelt definiert (OEL – Occupational Exposure Limit). Je nach Toxizität oder Wirksamkeit werden diese in Bänder eingeteilt (OEB – Occupational Exposure Band). Zurzeit erfolgt die Einteilung in sechs verschiedene Bänder.

Anforderungen an unsere Containment Anlagen
- Bediener soll durch geeignete Containment-Lösung (geschlossenes System) vor der Exposition eines Stoffes geschützt werden (Erstellung eines Containment Konzept)
- Die Anlage muss durch WIP- oder CIP-Systeme einfach zu reinigen sein, damit Kreuz-Kontaminationen oder Produkterückstände ausgeschlossen werden können (Erstellung eines Cleaning-Konzept)
- Die Umwelt soll durch Filtersysteme und durch geeignete Systeme zur Entsorgung von kontaminierten Abfällen aus der Produktion geschützt werden
- Resultate von Kunden-Risikoanalysen werden strikte berücksichtigt (Qualitäts- oder Sicherheitsrelevant wie z.B. ATEX Zonen)
- Die Dokumentation entspricht den GxP-Richtlinien (FS, HDS, VK, SDS, Cleaning Concept, Containment Concept, CE - Dokumentation)
Offene Systeme
Bei niedrig-toxischen Stoffen bis OEB 1-2 werden offene Systeme mit Absaugungen eingesetzt.
Geschlossene Systeme
Für Stoffe im Band von OEB 2-5 werden geschlossene Systeme wie z.B. Endlosliner Anwendungen eingesetzt.
Isolator Systeme
Für das Handling mit hoch-toxischen Stoffen von OEB 5- 6 werden Isolatorsysteme eingesetzt.